K - wie Konzerte, insbesondere Schülerkonzerte und Karma
- kindervioline
- 24. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Eigentlich wollte ich zuerst über Intonation schreiben und ein Paar wirklich nützliche Fakten und Übungen zeigen, allerdings hat sich mir gerade, sehr spontan das Thema Konzert, Vortrag, Schülerkonzert förmlich aufgedrängt.

Über Erfolg und oder Mißerfolg entscheidet nämlich nicht die Qualität des Auftritts sonder die Zielsetzung. Jeder kennt das "Vorführeffekt" eigentlich ist das nur Karma, die dafür sorgt, dass das Ego nicht al zu aufgepuscht wird.
Wenn wir die Kinder auf das Konzert vorbereiten, was wollen wir damit bezwecken? Sollen sie Freude, Erfüllung, Euphorie empfinden, oder Stress, Frust und Enttäuschung.
Erwarten sie nachher Lob und Bestätigung oder Motivations - und Energieschub?
Wer erwartet Anderen zu zeigen, wie toll er ist hat schon Frust vorprogrammiert.
Schülerkonzerten sind dafür da, die SchülerInnen zu stärken, ihr Selbsgefühl zu verstärken, sie darauf zu vorbereiten sich den Ängsten und Herausforderungen zu stellen. Es ist eine tolle Gelegenheit eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, sich besonders zu fühlen, einer Gruppe von gleichgesinnten zugehörig zu sein .
Ob sie dabei alle Noten sauber, richtig, mit tollem Klang, dazu noch interessant und musikalisch darstellten ist nicht relevant. Das wäre bei den Wettbewerben wichtiger und das auch unter der Voraussetzung, dass die Lehrkraft nicht die Messeinheit mit dem Ziel verwechselt. Das braucht auch eine gesunde Einstellung, kann aber tatsächlich sehr stärkend wirken.
Und zu allerletzt für das Endeffekt ist immer die Lehrkraft verantwortlich, wenn sie die Verantwortung für die Vorbereitungen übernimmt, kann wirklich jeder beim Auftritt sein "best score" erreichen.
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