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Kreisler - Pugnani, Allegro und die angsteinflößende Sechzehntel


Es ist mein erster Blogeintrag. Das ist nun hauptsächlich meinen Studierenden zu verdanken.

Es geht ums Üben. Geigeüben. Weil für viele das Üben mühsam und langweilig ist, will ich versuchen es einfacher zu machen.Jegliche Kritik nehme in Kauf und schreibe mutig weiter. Dabeisein ist alles.

Zweitens bin ich ständig am überlegen wie ich meinen Studierenden das Üben erleichtern und davor Angst wegnehmen kann. Sie haben sowieso sehr viele Fächer, wenig Zeit also kam ich darauf meine Methoden zu verbessern. Beim schreiben lerne ich dazu.

Drittens.... auf diese Weise, vorausgesetzt meine lieben Studenten lesen das, spare ich Zeit in meinem Unterricht und wiederhole mich hoffentlich nicht mehr so oft.

Und letztens - so lerne ich besser Deutsch.

Meine Faustregel ist - fleißig faul Üben. Was das genau bedeutet kriegt hoffentlich im laufe meines Blogs jeder mit.

Jetzt super-kurz mein Plan in wenigen Schritten, wie Gebrauchseinleitung, oder Kochrezept. Es handelt sich um lila angemalte Stelle, aber die Tips lassen sich gut übertragen.

1. Langsam, gemütlich durchspielen - optimale Fingersätze finden. Hier geht es um Orientierung auf dem Griffbrett und Intonation.

2. In den Doppelgriffen langsam spielen. Hier handelt es sich um die Sexten. Jede einzelne sauber, danach Verbindungen, zum Schluß den Special :)- Lagenwechsel durchspielen.

Wichtig ist so wenig wie nur möglich Bogen zu nutzen und sowohl ganz am Frosch als auch in der Mitte zu streichen. Warum? - Das ist ein Thema für den nächsten Eintrag.

Rhythmen für Geläufigkeit

3. In mässigem Tempo mit verschiedenen Rhythmen, wie z. B. diese auf dem Foto, vier - achtgebunden spielen. Wichtig dabei, die lange Note zu genießen :)

4. Jetzt ist Zeit, ganze Stelle durchzuspielen- genau hinhören und ehrlich sein.

Wenn es annehmbar gelaufen ist - gehen wir weiter zum:

5. Bogen - alle Saitenübergänge mit leeren Saiten, mit sehr kurzen Strichen auf richtiger Kontaktstelle spielen.

6. Zeit für die linke Hand - ohne Bogen - diesen Schritt kann man sich manchmal auch sparen.

7. Jetzt kann auch die Geschwindigkeit geübt werden. Gerne mit Metronom, Tempo langsam steigen.

Klar es ist so ein Bisschen wie beim Kochen. Ich schreibe nur Zutaten, das Endergebnis hängt von dessen Qualität und der Ausführung ab. Jeden Schritt kann man auch beliebig variieren und zu jedem konnte ich noch 100 Details dazu schreiben.

Aber für den Anfang reicht.

Ok.... jetzt habe ich es geschafft, ich hoffe es wird hilfreich und das ich selber lerne etwas lustiger und besser zu schreiben. Mein 1. (wörtlich erster) Blogeintrag.

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