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Bogenyoga - entspannt in 15 Minuten, aufwärmen Program für die rechte Hand


Vor einiger Zeit, im Frühling habe ich einen Text über Geigenyoga für die linke Hand geschrieben. Es hat lange gedauert, aber jetzt kommt entsprechender Text für die rechte Hand. Diese ist nämlich für die Klangproduktion verantwortlich und kann auch sehr gut Warm up gebrauchen.

Dieses kurzen Program, kann man an die Geigenyoga anschließen, oder anstelle des 3. Punktes starten. Man kann es auch ganz unabhängig von linker Hand machen. Ich mag doch die ersten paar Übungen ohne Bogen aus den "Urstudien" von C.Flesch davor machen. Dauert nur ein paar Minuten.

Bei Bogenyoga helfe ich mir auch mit Skalensystem von C. Flesch aus.

Lass uns Anfangen:

Schritt 1: Zur Ruhe kommen. - Die Klickübung

diese Übung habe ich ein Mal schon beschrieben. Es geht um die Atmung und Körperwahrnehmung. Im Prinzip hilft uns hier der Bogen und die Geige die unnötige Spannung loszulassen.

- Lege den Bogen am Frosch auf deiner Lieblingssaite. Versuche nur zu atmen und das Gewicht von der Hand zu spüren. Wenn du erfolgreich loslässt bewegt sich der Bogen um Millimeter, bringt die Saite zum Schinken und du hörst einen Klickgeräusch. Atme tief durch, entspanne noch mehr und wiederhole so oft bis du fast die Spitze erreicht.

Wichtig: An jeder Stelle ist das Gewicht und Elastizität des Bogens anders. Jede Saite verhält sich anders und hat ihre spezifische Bedürfnisse - probiere es an jeder auch der Ellenbogenwinkel ändert sich. Jede Saitenlänge hat ihre eigene Spannung, wiederhole es mit verschiedenen Tonhöhen.

Schritt 2: Etwas Aktion - die Wippe

Diese Übung weck die verschlafene Finger und Handgelenk der rechten Hand. Ich habe es auch schon in einem anderen Text beschrieben. Ich glaube bei der 4. oder 1. Etüde von Kreuzer

-starte auf dem Frosch und führe den Bogen zur Spitze, während du dich der Spitze näherst hebe langsam kleinen Finger hoch und verlagere somit Gewicht des Armes auf den Zeigefinger. Spiele die Achtelnoten und kehre Richtung Frosch. Jetzt lege den kleinen Finger wieder auf die Stange und hebe almählich den Zeigefinger. Wiederhole ein Paar mal. Auch mit verschiedenen Saiten.

Schritt 3: Bogenwandern

Jetzt kann man auch, damit es nicht zu langweilig wird.

- wähle eine Tonleiter aus, welche du gerade üben musst, willst was auch immer. Versuche den Bogen zu führen und dabei mit den Finger die Stange hochklettern. Es ist sehr abenteuerlich macht aber Spaß. Wirklich. Es verlangt Geduld aber es lohnt sich.

Wichtig:

1. Für jeden Schritt nicht mehr als 5 Minuten nehmen.

2. Genau, entspannt und bewusst auf den Bogen reagieren.

3. Systematisch vorgehen, z. B. erste Schritt mit G Saite, beim zweiten A&D spielen, Tonleiter auf der E-Saite und so abwechseln.

Man konnte beide Yoga Programme abwechselnd einsetzten. Für mich gutes Warm up vor dem Start ist das A und O. Macht das üben nachher einfacher und viel effizienter. Hauptsache nicht zu lange, damit man noch Kraft und Motivation für den Rest hat.

Wie immer viel Spaß beim Ausprobieren.

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