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A wie Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Atmen und was hat das mit Schweinen zu tun

Vor über einer Woche habe ich schon auf Instagram angekündigt, dass ich über meine 3 Lieblingsübungen schreiben werde. Tja... jetzt bin ich soweit mich dazu zu bewegen. Nicht "motivieren" motiviert war ich schon vor einer Woche, nur tatsächlich dazu zu bewegen. Sprich den Komputer in die Hand zu nehmen, aufmachen, Beschäftigung für Ronja finden und anfangen zu tippen. Mittlerweile irritiert über 10000000 Bücher, Kalender, Postkarten und App für Achtsamkeit, an den Grund nach Bedürfnis nach diesen ganzen Publikationen denkend und über unsere Konsumgesellschaft schimpfend, stoße ich dazu. Warum braucht man jetzt so viel Input in dem Thema, wo bleibt unsere angeborene Achtsamkeit stecken?

Die erste kleine Übung, was eigentlich eher ein kleiner Tip ist, betrifft beide Hände gleichzeitig und ist nichts anderes als pizzicato spiel.

Ich würde ein Ausschnitt von x-beliebigem, gerade gespieltem Stück nehmen. Wer es nicht möchte kann z.Beispiel "Pia in the Galaxy - Schwein the Galaxie" von Aleksey Igudesman.

ISBN Nummer schreibe ich Euch am Schluss.

Es geht nämlich darum wie man zupft und nicht was. Und das wiederum ist einfach.


Gezupft wird langsam, beim ausatmen und zwar so, dass der Klang möglichst rund, weich und voll ist. So als ob jede Note in All geschickt werden sollte. So das es im Universum wahrgenommen und gehört werden kann. Es entspannt, und steigert die Aufmerksamkeit. Durch das Wahrnehmen jeder einzelnen Note verbessert sich ungemein die Intonation.


Die Zweite Übung - nenne ich "Klickübung" - habe ich auch auf Instagram @simplyviolion aufgenommen. Da brauchen wir nur die Geige, den Bogen und den Atem. Wenn man den Bogen nahe am Frosch auf die Saiten legt, versucht sich zu entspannen und nur zu Atmen, fängt der Bogen an, sich ganz leicht zu bewegen. Wenn wir es gut mache, gibt es dann ein kleines "Klick" Geräusch. Es ist nicht einfach, aber nach einer Weile spürt man, wie man "runter" kommt, sich entspannt, den nur dann klappt es, und die Saite besser spürt.


Die dritte Übung ist noch leichter, es geht darum "mit dem Bogen zu Atmen" also Luft holen, in den Bauch hinein, Zwerchfell fühlen und mit dem Abstrich ausatmen. An der spitze angekommen unmerklich anfangen die Luft wieder in den Bauch einzuatmen. Und das bis man merkt, der Focus ist weg, also ca. 5 bis 8 Minuten lang.


Das wars, nichts mehr, alles kann man variieren, willkürlich seinen Bedürfnissen und Launen anpassen, kreativ verändern. Achtsamkeit ist einfach.


Jetzt die Noten: Aleksey Igudesman : Pig can Fly, ISBN 978-3-7024-6603-9

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